Infos zur Oper
- Dauer: 3 Std. 15 Min., 1 Pause
- Sprache: Italienisch
- Untertitel: Deutsch, Italienisch und weitere Sprachen
- Opernhaus: Wiener Staatsoper
Trotz der berühmt-berüchtigten katastrophalen Premiere von 1816 ist Rossinis verrückte Komödie überall zu einem Liebling des Publikums geworden. Der Barbier besticht mit sofort erkennbaren Arien und bietet sehr viel Raum für stimmliche Virtuosität und verspielte Details und erweist sich dabei stets als wundervoller Genuss. In dieser Spielsaison an der Wiener Staatsoper singt Kate Lindsey die lebhafte Rosina an der Seite von Davide Luciano als Figaro, dem prahlerischen Barbier von Sevilla und Lawrence Brownlee als dem Grafen Almaviva. Marco Filippo Romano und Peter Kellner runden das Ensemble als Dr. Bartolo und Don Basilio ab. Gianluca Capuano dirigiert.
Ticketinformationen
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Wiener Staatsoper
Opernring 2, 1010 Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-bahn: U1, U2, U4 bis Karlsplatz
Straßenbahn: 1, 2, D, 62, 71 bis Opernring
Musik & Libretto
Gioachino Rossini (1792-1868) war der bedeutendste Opernkomponist seiner Zeit. Er war erstaunlich produktiv und komponierte im Laufe von nur zwei Jahrzehnten mehr als 30 Werke, bevor er sich im Alter von 37 Jahren aus der Opernkomposition zurückzog. Bereits im Alter von 18 Jahren führte Rossini in Venedig seine erste Opera buffa, La Cambiale di matrimonio, auf, der bald weitere Werke desselben Genres folgten (L'Inganno felice, L'Occasione fa il ladro...). Im Alter von nur 20 Jahren wurden bereits drei seiner Opern aufgeführt, und ein Jahr später waren es bereits zehn. Die Uraufführung von Tancredi und L’italiana in Algeri 1813, ebenfalls in Venedig, öffnete ihm die Türen zum Erfolg und machte ihn für viele Jahre zum unbestrittenen Herrscher der italienischen Opernbühne. Die Werke folgten in rascher Folge: Der Barbier von Sevilla und Otello im Jahr 1816, La Cenerentola und Armide 1817, La Donna del lago 1819, Maometto II 1821, Semiramis 1823...Rossinis letzte Oper, Guillaume Tell, die in 1829 in der Pariser Oper uraufgeführt wurde, war ein Triumph.
Der italienische Dichter und Librettist Cesare Sterbini (1784-1831) bearbeitete die Komödie Le Barbier de Séville von Pierre Beaumarchais (1732 -1799), einem der großen Selfmademan des 18. Jahrhunderts. Der gelernte Uhrmacher stieg in den Reihen des französischen Adels auf und wurde ein erfolgreicher Erfinder, Geschäftsmann, Verleger und Diplomat. Heute ist Beaumarchais jedoch vor allem für seine halb autobiografischen Figaro-Stücke bekannt.
Musikalische Leitung: Gianluca Capuano
Graf Almaviva: Lawrence Brownlee
Bartolo: Marco Filippo Romano
Rosina: Kate Lindsey
Don Basilio: Peter Kellner
Figaro: Davide Luciano
Marzellina (Berta): Jenni Hietala