Infos zur Oper
- Spieldauer: 1 Std. 45 Min., keine Pause
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch, Englisch und weitere Sprachen
- Opernhaus: Wiener Staatsoper
Christine Goerke übernimmt eine der anspruchsvollsten Rollen der Oper als die Titelheldin in Strauss' glühendem Einakter, der auf dem antiken griechischen Mythos von Mord und Rache basiert. Camilla Nylund wiederholt ihre gefeierte Darstellung von Chrysothemis, Elektras Schwester, und Michaela Schuster singt ihre von Albträumen geplagte Mutter Klytämnestra. Günther Groissböck ist Orest, der lange verschollene Bruder, dessen Rückkehr die Ereignisse zu einem schrecklichen Höhepunkt führt, und Thomas Ebenstein singt Aegisth. Alexander Soddy dirigiert die monumentale und höchst einflussreiche Partitur.
Ticketinformationen
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Wiener Staatsoper
Opernring 2, 1010 Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-bahn: U1, U2, U4 bis Karlsplatz
Straßenbahn: 1, 2, D, 62, 71 bis Opernring
Musik und Libretto
Richard Strauss (1864-1949) wurde in München in eine Musikerfamilie hineingeboren. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren, studierte mit elf Jahren Komposition und wurde 1883 ein Schüler des Dirigenten Hans von Bülow, der ihn zum Studium der Musik Wagners ermutigte. Zu den frühen Meisterwerken von Strauss gehören mehrere orchestrale Tondichtungen und zahlreiche Lieder. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wandte sich Strauss der Oper zu. Seine ersten beiden Opern, Guntram (1893) und Feuersnot (1901), wurden nur lauwarm aufgenommen, doch Salome (1905) war ein großer Erfolg. Es folgte die noch intensivere Elektra (1909), Strauss' erste Zusammenarbeit mit dem Wiener Schriftsteller und Dichter Hugo von Hofmannsthal (1874-1929). Die Zusammenarbeit dauerte bis zu Hofmannsthals Tod und brachte einige der erfolgreichsten Opern von Strauss hervor, darunter Der Rosenkavalier, Ariadne auf Naxos, Die Frau ohne Schatten und Arabella.
Musikalische Leitung Alexander Soddy
Klytämnestra Michaela Schuster
Elektra Christine Goerke
Chrysothemis Camilla Nylund
Aegisth Thomas Ebenstein
Orest Günther Groissböck