Infos zur Oper
- Spieldauer: 2 Std. 45 Min, 2 Pausen
- Sprache: Italienisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Opernhaus: Wiener Staatsoper
Die Sopranistin Maria Agresta ist die leidenschaftliche Titeldiva, der der charismatische Tenor Piotr Beczala als ihr Liebhaber, der idealistische Maler Mario Cavaradossi, gegenübersteht. Der Bariton Bryn Terfel ist der bedrohliche Baron Scarpia, der böse Polizeichef, der mit brutalen Methoden sowohl Kriminelle als auch sexuelle Eroberungen umgarnt. Giampaolo Bisanti dirigiert die mitreißende Partitur, die einige von Puccinis schönsten Melodien enthält.
In der neuen Saison 2023/2024 an der Wiener Staatsoper wechseln sich die Sopranistinnen Angel Blue, Elena Stikhina und Krassimira Stoyanova in der Rolle der verzweifelten Diva ab, die Tenöre Vittorio Grigolo, Piotr Beczala und Riccardo Massì teilen sich die Rolle des glühenden Maler-Revolutionärs Cavaradossi. Die Baritone Ludovic Tézier, Erwin Schrott und Amartuvshin Enkhbat singen den gnadenlosen Baron Scarpia, und die Maestros Yoel Gamzou und Bertrand de Billy dirigieren Puccinis Meisterwerk.
Ticketinformationen
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Wiener Staatsoper
Adresse:
Opernring 2, 1010 Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahn: U1, U4 – bis Haltestelle KARLSPLATZ
Straßenbahn: 1, 2, D, 62, 71 – bis Haltestelle OPERNRING
Musik und Libretto
Giacomo Puccini (1858-1924) war zu seiner Zeit äußerst beliebt und gilt allgemein als der größte italienische Komponist der Nach-Verdi-Generation. Puccini war ein Opernkomponist mit einer höchst originellen Begabung für lyrische Melodien und verfügte über ein meisterhaftes technisches Können und einen außergewöhnlichen Sinn für das Theater. Obwohl er in seiner 40-jährigen Karriere nur zehn Opern schuf, sind seine reifen Opern nach wie vor ein fester Bestandteil des Opernrepertoires und gehören zu den beliebtesten Opern, die je geschrieben wurden.
Seine dritte Oper, Manon Lescaut, brachte ihm dauerhaften Ruhm und markierte den Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit den Librettisten Luigi Illica und Giuseppe Giacosa. Gemeinsam schrieben sie die drei größten Meisterwerke Puccinis: La Bohème (1896), Tosca (1900) und Madama Butterfly (1904). 1910 fand die Premiere von La Fanciulla del West an der Metropolitan Opera in New York statt. Danach komponierte Puccini ein leichteres Stück, La Rondine, das an der Oper von Monte-Carlo aufgeführt wurde. Im Jahr 1918 wurde Il Trittico an der Metropolitan Opera uraufgeführt. Seine letzte Oper, Turandot, blieb unvollendet.
Puccinis Librettisten Giuseppe Giacosa (1847-1906) und Luigi Illica (1857-1919) stützten ihren Text auf Victorien Sardous Theaterstück La Tosca, das mit der großen Schauspielerin Sarah Bernhardt jahrelang international erfolgreich war. Die Adaption war eine große Leistung: Die fünf Akte und zweiundzwanzig Figuren des Originals wurden in der fertigen Oper auf drei Akte und neun Figuren reduziert.
Februar 2024
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy
Floria Tosca: Elena Stikhina
Mario Cavaradossi: Piotr Beczala
Baron Scarpia: Erwin Schrott
April 2024
Musikalische Leitung: Yoel Gamzou
Floria Tosca: Krassimira Stoyanova
Mario Cavaradossi: Riccardo Massì
Baron Scarpia: Amartuvshin Enkhbat